Oxidativer Stress Labor-Test (freie Radikale)
Der Oxidative-Stress-Test gibt Aufschluss über das Verhältnis von Freien Radikalen zu Antioxidantien (Radikalenfängern).
Der Test weist nach, wie gut der Körper in der Lage ist, Freie Radikale unschädlich zu machen, um sich so vor Schädigungen durch Freie Radikale zu schützen. Gleichzeitig wird ein eventueller Mangel an Antioxidantien festgestellt.
Der Test gibt Aufschluss über Ausmaß und Schwere der oxidativen Belastung und ermöglicht so eine adäquate Therapie.
Die Messung der antioxidativen Kapazität (TAS) erfasst die Summe aller löslichen Antioxidantien, während die Peroxidbestimmung z.B. als Malondialdehyd (Lipidperoxide) die Belastung mit freien Radikalen misst. Diese Analysenkombination eignet sich seht gut zur Einschätzung der Antioxidanzienbalance.
Niedrige TAS-Werte signalisieren meist eine unzureichende nutritive Versorgung mit Antioxidanzien. Der Nachweis erhöhter Malondialdehyd-Spiegel tritt immer dann auf, wenn freie Radikale im Überschuß auftreten und Oxidationsprozesse initiieren, z.B. geht starker psychischer Stress durch Freisetzung von Kortisol und Katecholaminen mit einer erheblichen oxidativen Belastung einher. Die biochemischen Spuren in Gestalt erhöhter Malondialdehyd-Werte sind deutlich sichtbar. .
Die beiden Messungen werden anhand einer Blutprobe vorgenommen. Die Blutentnahme erfolgt morgens nüchtern.
Ihr Nutzen
Der oxidative-Stress-Test ermöglicht die frühzeitige Beurteilung von Ausmaß und Schwere der oxidativen Belastung, so dass eine individuelle Therapie rechtzeitig durchgeführt werden kann.